Display Moreja, das sehe ich auch so.
Ich hab mir oft versucht vorzustellen, wie es mir ginge, wenn ich aus einer EZS entstanden wäre. Ich weiß nicht, was ich wollen würde: Kennenlernen oder nicht. Schwere Frage.
Wie oft würde ich irgendwelche Probleme auf die unbekannte Herkunft "schieben"?
Wie reflektiert muss man sein, um das nicht zu tun?
Kann man diese Reflektiertheit erlangen oder ist das eine Art Lebensweisheit, die sich nur durch Schicksalsschläge erlangen läßt?
Jede Menge schwerer Fragen....
ich versuche die zur Zeit zu beantworten, indem ich Briefe an mein noch nicht geborenes Kind schreibe.
Dazu habe ich gerade noch einen Gedanken: in meiner Familie ist es sehr ausgeprägt, dass es oft so Aussagen gibt wie "das ist sie jetzt ganz wie der Vater" oder "du guckst grad wie unsere Mutter". Mich hat das immer schon soooo genervt, unabhängig von dem Thema EZS. Ich bin ich und möchte nicht ständig als Ableger von gesehen werden.
Ich habe für mich fest beschlossen, so etwas nicht zu tun. Ginge ja einseitig sowieso nicht 😂