Tulpe80 ach so 🙈 so etwas habe ich noch nie gesucht. Daher kenne ich so ein Buch nicht. Sorry
Literatur zur kindgerechten Aufklärung
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Alles gut
ich lese einfach gern.
Zu IVF findet man teilweise ganz gute Bücher ("Ein bisschen schwanger" etc.)
Oder auch zu Adoption ("Ungestillte Sehnsucht"). Aber speziell zu EZS gibt's quasi nichts. Es gibt Aufklärungsbücher für die Kinder und Fachbücher für die Gynäkologen. Aber nichts für die Wunscheltern.
Literarisches Ödland gewissermaßen
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Eine Lücke 😲 ein guter Autor könnte hier was reißen 😉
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Es gibt ein Buch von einer die hier auch im Forum aktiv war, bin durch Zufall darauf gestossen. Es heisst Triplo X: Ein Kinderwunschroman
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dankeschön für den Tipp. Ich werde das am WE mal lesen und hier mal berichten.
Hab grad noch das hier gefunden:
bzw. das hier
Kennt das jemand?
Über Lesetipps freue ich mich immer.
Vor einem Jahr hatte ich mal das hier gelesen:
Kinderwunsch 3.0. Berichte aus der Tabuzone eBook: Faas, Patricia: Amazon.de: Bücher
Das war durchaus ganz interessant, hat mich aber auch nicht so wahnsinnig weiter gebracht. Es werden darin verschiede neue Formen der Familiengründung besprochen. Es ist ggf. ganz interessant, um sich einen Überblick über die Möglichkeiten zu verschaffen.
Aktuell lese ich "Darm mit Charme"
Es hat zwar nichts direkt mit EZS zu tun. Aber ich fand es dennoch sehr spannend:
Die Autorin beschreibt, dass die Darmbakterien (die bei der Geburt und im Alltag übermittelt werden) einen sehr viel größeren Einfluss auf unser Ich haben, als man gemeinhin denkt. So gibt es wohl eine direkte Nerven-Verbindung zwischen Darm und Insula (= Ort im Hirn wo das ICH entsteht)
So schreibt sie "Unsere Gene entwerfen unseren Körper mit - aber sie sind nicht die Chefarchitekten, wenn es um die Mikroben-Aufstellung geht"
oder weiter später "Die Gene unserer Darmbakterien geben auch Auskunft darüber, was wir können. Das Schmerzmittel Paracetamol kann für manche Menschen giftiger sein als für andere: Einige Darmbakterien stellen einen Stoff her, der die Leber beim Entgiften der Schmerztablette beeinflusst"
Man hat wohl festgestellt, dass das Mikrobiom (Gene aller Mikroben) im Bauch ("das gute alte Bauchgefühl sozusagen") viel mehr Einfluss auf das eigene ICH hat, als man bislang angenommen hat. Ob es einem gut oder schlecht geht, hängt also viel mehr damit zusammen, wie es im Darm bei unseren Mitbewohnern aussieht.
Ich finde dies vor dem Hintergrund EZS eine ziemlich interessante Sache.
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hallo ihr Lieben
-> ich habe das Buch gestern und heute mal gelesen.
Mir ist zunächst nicht ganz klar, welche Zielgruppe es hat. Ich vermute aber, dass es Spenderkinder und Wunscheltern sind.
Es geht in erster Näherung zwar um Samenspende und es werden verschiedene Schicksale von Spenderkindern und deren Familien vorgestellt.
Der Autor stellt allerdings selbst fest, dass die Geschichten der Kinder nicht repräsentativ sind, schon allein deshalb weil nur wenige sich dazu überhaupt äußern wollen. Und die, die sich äußern, äußern sich ggf. weil es nicht gut lief (oft wg. zu später Aufklärung)
Am Anfang des Buches hatte ich durchaus den Eindruck, dass der Autor sehr kritisch dem Themenkomplex gegenüber steht und das eher ablehnt.
Nachdem er dann aber wohl mit den Kindern gesprochen hatte, hatte man gegen Ende des Buches gesehen, dass er nun eine differenziertere Sichtweise auf das Thema hat. Teilweise widerspricht er sich auch zu den Thesen, die er zu Anfang aufgestellt hat.
Für mich persönlich war folgender Satz interessant:
"Die Bedeutung der genetischen Herkunft darf nicht unterschätzt werden, wenn sie nicht zu wichtig werden soll".
Sprich: Man sollte das Kind frühzeitig aufklären, aber dann auch nicht zu viel "Gewese" darum machen.
Und vor allem sollten alle Beteiligten (Kinder, Eltern) schauen, dass man die Art der Zeugung nicht permanent als General-Ursache für alle möglichen Probleme "nutzt".
Interessant fand ich noch ein Fallbeispiel, wo ein Kind in guter Absicht zwar aufgeklärt wurde, aber wohl nicht kindgerecht.
Ich bin mir unsicher, wie ich das Buch einordnen soll. Ich glaube, wenn jemand noch mit der EZS unsicher ist, dann ist das ein schwerer Happen, den man erst mal verdauen muss. Vor allem weil es eben kaum positive Berichte von Kindern gibt. Insofern ist es leider etwas arg subjektiv/tendenziös.
Eine positive Sichtweise auf die Dinge erfährt man aber, wenn man bei Amazon in den Rezessionen zum Buch liest. Dort schreibt ein Spenderkind, wie es eben auch positiv laufen kann.
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Liebe Tulpe80
Ich verstehe Deine Zweifel aber lasse mich dazu folgendes Schreiben.
Ein Kind das mittels EZS auf die Welt kommt, ist ein 100% Wunschkind, ich bin mir sicher, dass es das auch schon im Mutterleib spürt. Meine ältere Schwester war - wie meine Mutter immer so sensibel sagte- ein Unfall. Bereits im Mutterleib hat man ihre Bewegungen kaum gespürt, später als Kind sie kaum gehört unter der Tatsache leidet sie noch heute und hat Depressionen entwickelt (ob das allein die Ursache ist, vermag ich nicht zu beurteilen, aber das ist auch ein anderes Thema). -
Ich war auch ein Unfall. Aber meine Mutter hat mich das nie spüren lassen ❤️ aber ich gebe dir Recht dass EZS Kinder so sehr gewollt sind, dass es sicher keine Mutter gibt, die das Kind im Bauch nicht lieben kann.
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Liebe Gartenfee79 und Endi
so ähnlich denkt auch mein Mann
Ich wollte aber mal durchaus mal einen "Perspektivenwechsel" vollziehen. Auch um für mich selbst nochmal mehr Klarheit zu gewinnen. Und nicht zuletzt um die möglichen Gefühlslagen der Kinder zu verstehen/erkennen, möchte ich mich dem "stellen".
Ich selbst war ein Wunschkind und habe das auch immer gespürt. Aber selbst dann kann es leider zu Problemen kommen.
Ein für mich selbst wichtiger Punkt war auch, dass man eben nicht Dinge monokausal als Grund für alles mögliche verwenden sollte. Da musste ich nochmal über mein Leben nachdenken und habe festgestellt, dass auch ich bestimmte Ereignisse (Tod Geschwister etc) gerne mal als Grund für alles mögliche, was schief gegangen ist anführe. Da muss ich mich auch selbst hinterfragen, ob das gut ist. Es ist leicht, Probleme damit zu erklären, aber es ist vielleicht manchmal doch "zu kurz gedacht".
Ich denke Wunschkind zu sein, ist eine ziemlich gute Basis für eine glückliche Kindheit. Deswegen ist mir wichtig, die "Kinderpersepektive" zu kennen. Ich möchte es ein bisschen durch die Augen des Kindes sehen, um zu erfühlen, wann welche Reaktion meinerseits sinnvoll ist.
Natürlich kann man das nicht im Vorfeld "lernen" wollen und vieles wird dann die Realität zeigen und man wird situationsbezogen reagieren.
Unterm Strich bin ich meiner Entscheidung für EZS jetzt nochmal ein Stückchen sattelfester geworden, denke ich.
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--> für Euch gelesen *
Also das Buch repräsentiert im Grunde ein anderes Extrem. Während das Buch "Spenderkinder" teilweise arg einseitig auf die Gefühlslage der Kinder eingeht, beleuchtet das Buch von Frau Michalsky aus meiner Sicht etwas einseitig die Lage der Eltern.
Ich persönlich konnte mich in dem Buch leider nicht so recht wiederfinden. Teilweise driftet es ins esoterische ab, was für mich eine erhebliche "Nachvollziehbarkeitshürde" darstellt. Sie geht leider nicht näher drauf ein, so dass ich hier nicht wirklich abgeholt wurde. Die Frage: Was ist eine Familienaufstellung und inwiefern hat es geholfen? blieb leider unbeantwortet.
Das Thema Aufklärung des Kindes kommt auch nur randständig vor. Mich hätte einfach mal interessiert, wie sie das Thema angehen will und auch die Beweggründe. Leider war dies nicht Gegenstand des Buchs.
Ebenfalls bleibt ihre Gefühlslage oft im Dunklen.
Interessant am Buch ist auch hier das Schlusskapitel. Dort trägt sie verschiedene Meinungen von Reproduktionsmediziniern und Soziologen etc. nochmals zusammen. Bedauerlicherweise schimmert ihre eigene Meinung immer nur sehr dünn durch. Soweit man das erkennen konnte, ist es ein eher feministisches Weltbild:
Sie möchte Frauen Mut zu später Mutterschaft machen. Das finde ich persönlich ein gutes Vorhaben und ich bin auch - wie die Autorin - der Ansicht, dass dieses Tabu in der Gesellschaft aufgebrochen werden sollte. Allerdings "zerstört" sie dieses Vorhaben ein wenig selbst, weil sie es nur sehr spartanisch begründet. Damit wirkt es eben genauso, wie es dann in der Öffentlichkeit leider negativ wahrgenommen wird.
Es ist somit schade, dass die Zitate der Soziologen nicht weiter beleuchtet, bewertet und reflektiert werden. Allerdings schien mir die Liste der Quellenangaben, sehr spannend zu sein. Insofern hat sich das Buch gelohnt zu lesen Hier werde ich mir sicherlich noch die ein oder andere Quelle anschauen.
In einem anderen Buch ("Schnelles Denken, Langsames Denken" von D. Kahnemann) habe ich mal gelesen, dass eine gute Geschichte immer von einem Konflikt lebt, der am Ende aufgelöst wird.
Genau dieser Konflikt hat dem Buch leider gefehlt.
Ich glaube, das Buch eignet sich gut, wenn man noch am Anfang des Kinderwunsches steht und eine nette Urlaubslektüre für den Strand sucht
*) sorry, dass ich diesen Thread dafür "zweckentfremde" - ich hoffe, ihr sagt einfach Bescheid, wenn ich solche Themen lieber in einen eigenen Thread packen sollte
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Tulpe80 ich finde es super, dass du dein Wissen mit uns teilst!! Und dir die Mühe machst erst zu lesen und dann auch noch zu berichten 🤗 ich muss ehrlich sagen dass ich mir, außer diesem und anderen Foren, nur das Buch
Der Weg zum Wunder: Wissen, das ich gerne früher gehabt hätte!
gelesen habe, welches sich insgesamt mit dem Thema Kinderwunsch beschäftigt. Ich fand es auch gut, weil sie dort ihre Erfahrungen gekoppelt mit wissenschaftlichen Erkenntnissen aus Studien koppelt, und ich es gut fand überhaupt zu verstehen, was man alles testen könnte usw. Das Thema EZS wird dort wenn ich mich richtig erinnere gar nicht angesprochen, aber ich habe es auch noch vor meinem ersten Versuch mit meinen eigenen Eizellen gelesen.
Also ich finde es super, dass du hier dein Wissen teilst! 😘
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Liebe Mysza,
dankeschön das freut mich voll
Da ich medizinisch hier kaum was beitragen kann, möchte ich versuchen, wenigstens dieses Wissen hier zu teilen.
Das Buch "Der Weg zum Wunder" habe ich auch gelesen und da muss ich sagen: Das war tatsächlich sprachlich sehr schön geschrieben. Wie bei Dir war das allerdings zu einer Zeit, wo es mit den eigenen Eizellen zu Ende ging.
Interessant war dort vor allem die Zusammenfassung der Studien zu den ganzen Nahrungsergänzungsmitteln. (Seitdem nehme ich Omega-3 :))
Ebenfalls spannend war dort, was Männer alles für's Spermiogramm machen können. Seitdem habe ich auch meinen Mann dazu "verdonnert" Fertilovit für Männer zu nehmen. Es schadet ziemlich sicher nicht, aber hilft eventuell falls ein Versuch mit frischen Spermien notwendig werden sollte.
Ebenfalls ging sie auch auf Umweltgifte ein, die zu Unfruchtbarkeit führen können.
Es ist einerseits schön sachlich aber auch die Emotionen der Autorin sind Gegenstand, so dass es eine insgesamt gelungene Mischung darstellt.
Leider falle ich da aus der "Zielgruppe", da mir das "klassische Programm" nicht mehr helfen wird. Es ist ein Mutmacher-Buch für alle, die im Kindewunsch stecken, aber noch gesunde eigene Eizellen haben.
Für Frauen mit EZS sind dennoch ein paar interessante Kapitel/Einschübe dabei: So steht dort auch, dass man EZS nicht von der Steuer absetzen kann. Ebenfalls wird ERA-Test, Blutgerinnungsstörung und PKD beschrieben. Das sind ja durchaus Themen, die auch bei EZS relevant sein können.
Es gibt auch ein kurzes Kapitel zum Thema "Abschied vom Kinderwunsch" und "Alternativen". Als ich das Buch eben nochmal überflogen habe, habe ich allerdings gesehen, dass ich dort nichts markiert habe. Daraus schließe ich jetzt, dass ich da für mich "nichts mitgenommen" habe.
Insgesamt ist mir das Buch trotzdem als gut recherchiertes Sachbuch in Erinnerung und ich kann es auf jeden Fall empfehlen.
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Hello lovelies
right now quite a few members here are pregnant and will soon be welcoming their little miracles into their arms. I think that many of us are now also increasingly asking ourselves whether and what resources are out there that could help educate children about their special development in a child-friendly way.
I have already looked around for books, but I think there are few to none in our language? I think the English book about the goose or the hen that couldn't lay eggs is soooo great, but unfortunately not so practicable in German-speaking countries. I want my children to grow up multilingual, but English is only the fourth most important language for us. It would be good if we could collect all the German and foreign-language literature here in this thread, for us and others who are to come after us.
What do you think?
Hello there,
I'm quite new here and have just seen this post. There is a book called >>The Magic Wonder Egg and the Long Road to Happiness<<
I think it's really sweet and has also helped me decide whether or not to tell it to our future child/children
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There is a book by Petra Thorn on egg donation. I have one so far and will also buy it for my 2nd daughter! 😍
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