Für eine erfolgreiche IVF-Behandlung sind ein gesunder Embryo sowie eine gesunde Uterusumgebung unabdingbar. Bis vor kurzem wurde angenommen, dass die Uterusumgebung vollständig steril ist. Studien haben jedoch gezeigt, dass einige nützliche und einige schädliche Keime in der Gebärmutter vorhanden sind. (Studien??)
Die nützlichen Keime (Laktobazillen) tragen dazu bei, dass die Schwangerschaft auf gesunde Weise fortgesetzt werden kann. Der EMMA-Test kann diese Keime nachweisen und die genaueste Zeit für den Embryotransfer liefern. Wenn die mikrobielle Vielfalt der inneren Struktur der Gebärmutter vor dem Embryotransfer für eine Schwangerschaft nicht geeignet ist, ist eine zusätzliche Behandlung zur Vorbereitung der Gebärmutterumgebung geplant.
1 Indikation
- Implantationsversagen
- mehrfache Fehlgeburten
2 Wie wird der EMMA durchgeführt?
Die Tests werden an einer Endometriumbiopsie durchgeführt, die zwischen dem 15. und 25. Tag des Zeitraums vor der IVF-Behandlung entnommen wurde, oder in einem Zyklus, der als Hormonersatztherapie am Tag P + 5 (Tag 5 des Progesteronbehandlung).
Innerhalb der aus der Biopsieprobe erhaltenen DNA-Moleküle wird ab dem Tag der Biopsie eine detaillierte Analyse der in der Gebärmutter vorhandenen Mikrobiota durchgeführt. Die Ergebnisse werden mit der mikrobiellen Verteilung einer gesunden Uterusumgebung verglichen.
Wenn sich gemäß dieser mikrobiellen Verteilung herausstellt, dass die Uterusumgebung riskant ist, ist eine geeignete antibiotische / probiotische Behandlung unter der Kontrolle des Spezialisten geplant, bis eine gesunde intrauterine Mikrobiota wiederhergestellt ist. (WIE stellt man das dann fest??)
3 Welche Informationen liefert der EMMA-Test?
• Der Emma-Test liefert Informationen über den Prozentsatz der Laktobazillen.
• Es enthält Informationen zu den Prozentsätzen der 10 häufigsten Bakterien in der Endometriumbiopsie.
• Es gibt Auskunft darüber, ob die Endometrium-Mikrobiota normal ist oder nicht.
• Es gibt eine Vorstellung von der zu verwendenden Antibiotikabehandlung. Die entsprechende antibiotische / probiotische Behandlung sollte individuell geplant werden. (WAS heißt das??)
Die EMMA- und ALICE-Tests können auch in Kombination mit dem ERA-Test (EndomeTRIO) durchgeführt werden. und somit kann die umfassendste molekulare und genetische Kartierung der Uterusumgebung vor dem Embryotransfer durchgeführt werden.
4 Quelle
Emma und Alice Tests | Kinderwunschzentrum Bahçeci (bahceci.com)